Rezet - New World Murder (EP)

Review

Seit 2004 liefern REZET aus Schleswig-Holstein trotz verschiedener Line-Up-Wechsel verlässlich und konstant Thrash Metal mit norddeutschem Gütesiegel. So ist nach dem letzten Wechsel in der Besatzung von den Gründungsmitgliedern zwar mittlerweile nur noch Shouter Ricky Wagner übrig, doch dieser ist fest entschlossen sich nicht unterkriegen zu lassen. Ohne festen Label-Support, dafür jedoch mit frischer Verstärkung durch TRAITOR-Bassist Lorenz Kandolf und dem Gitarristen Jan-Erik Fischer, veröffentlicht er nun mit zielstrebiger DIY-Attitüde die neue EP „New World Murder“.

REZET – melden sich mit frischer Stärke zurück

„The Devil’s Bride“ drückt dann auch als Einstieg direkt mit rasiermesserscharfem Groove und verspielten Riffs ordentlich nach vorne. Für „Alien Noises“ konnte man sich sogar Unterstützung von DESTRUCTION-Frontkante Schmier sichern. Der düstere Song weckt auch musikalisch durchaus starke Erinnerungen an die deutschen Ur-Thrasher. „Dead End Walking“ überzeugt mit einem gelungenen Mix aus schneidenden Riffs, treibendem Groove und eingängigem Gesang. In den ruhigeren Parts kommen hier teilweise wie auch an anderen Stellen der EP Erinnerungen an die Kanadier von ANNIHILATOR auf.

„New World Murder“ – überzeugendes Statement

Zum Abschluss gibt es dann noch eine rockige Überraschung mit dem Cover des Klassikers „Fireball“ von den Hard-Rock-Legenden DEEP PURPLE. REZET zeigen auf „New World Murder“, dass sie sich auch von schwierigen Line-Up-Situationen nicht ins Bier pinkeln lassen und erhöhen die Spannung auf das nächste komplette Album.

29.05.2022
Exit mobile version