Einen offenbar ordentlichen Schub scheint es für die Burschen von REZET aus Norddeutschland nach der Veröffentlichung ihres Debüts „Have Gun, Will Travel“ gegeben zu haben. Nicht nur, dass man jede Menge Gigs spielen durfte (unter anderem war man 2010 in Wacken zu Gast und letztes Jahr beim „Headbanger‘s Open Air“), man konnte auch einen Deal lukrieren, veröffentlicht aktuell Album Nummero Zwo und wird in Bälde erneut wieder unzählige Bühnen in zahlreichen Ländern Europas unsicher machen.
Zu Recht, wie ich meine, denn die Truppe aus Schleswig hat es geschafft, ihren schon auf dem erwähnten Debüt überaus griffigen Thrash Metal noch weiter auszustatten. Mit „Civic Nightmares“ (nein, kein Konzeptalbum über miese Erfahrungen mit einem Honda) kredenzt man nun nämlich ein echtes Genre-Leckerli. Zwar immer noch eindeutig in der alten Thrash-Schule einzuordnen, hat es das Quartett aber furios geschafft, auch jede Menge traditionelle Metal-Einsprengsel (selbstredend aber ebenso mit Referenzen der 80ies) zu integrieren, ohne auch nur ansatzweise etwas von seiner Wucht einzubüßen.
Ob das am Umstand liegt, dass die Jungs zuletzt auch mit Bands wie STEELWING, PORTRAIT oder ENFORCER gespielt haben, bleibt vorerst noch das Geheimnis der Band. Dass mit REZET eine Thrash-Truppe aus dem hohen Norden Deutschlands drauf und dran ist, es der jungen hungrigen Thrash-Meute von EVILE über WARBRINGER bis hin zu SUICIDAL ANGELS gleichzutun und ebenso amtlich durchzustarten, ist dagegen keineswegs mehr geheim. Im Gegenteil, mit „Civic Nightmares“ steht dieser Vierer unmittelbar vor dem Aufstieg in die nächste Liga!
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