Reverend Horton Heat - Whole New Life

Review

Seit den Achtzigern im Rockabilly/Psychobilly-Genre unterwegs, sind Jim Heath und Band als REVEREND HORTON HEAT aktiv und lebendig wie eh und je. Set dem 2014er-Album „Rev“ ist die Combo um den Pianisten Matt Jordan zum Quartett angewachsen und präsentiert auf ihrem zwölften Album „Whole New Life“ wieder alle bekannten und beliebten Trademarks: Egal, ob Rockabilly, Country, Surf oder Rock’n’Roll – alle diese Genres werden auf dem Album abgedeckt. Dabei gibt sich die Band mal sanfter, mal heftiger, wenngleich nicht ganz so ungestüm wie dereinst beim „Psychobilly Freakout“ Der schmalztollige Frontmann lässt seine Gretsch aber nach allen Regeln der Kunst twangen, und den Rest besorgt eine Extraladung Reverb.

„Whole New Life“ enhält zwar überwiegend Genre-Standards, macht aber Spaß

Man mag der Scheibe attestieren, dass sie überwiegend Genre-Standards auffährt; diese sind aber so eingängig, dass die Platte einfach Spaß macht. Da geht man beispielsweise zum Titeltrack hoffnungslos steil, und beim Instrumental „Ride Before The Fall“ wünscht man sich, als Cowboy in den Sonnenuntergang zu reiten. Ernsthaft. Insgesamt „Whole New Life“ sicherlich keine Revolution, aber durchweg ein gutes Album. Da ist die gelungene Coverversion von „Viva Las Vegas“ das Tüpfelchen auf dem i. Starke sieben Punkte.

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13.12.2018

- Dreaming in Red -

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