Revenge – Rache auf deutsch gesagt. Rache an wem? Und wofür? Wahrscheinlich rächt sich die kanadische Band Revenge an jedem, der an ihrem neuen Album „Triumph Genocide Antichrist“ Kritik übt. Zu diesem Personenkreis darf ich mich nun auch zählen. Dabei war es schon Strafe genug sich diese halbe Stunde unkoordinierte Lärmbelästigung reinzuziehen. Wenn man etwas über die „Musik“ von Revenge sagen kann, dann ist es mit „extrem“ zu umschreiben: extrem schnell, extrem böse, extrem chaotisch, extrem krachig, extrem eintönig, extrem langweilig, extrem scheiße. Im Fahrwasser wo sich Death und Black Metal kreuzen, schippert man mit Hochgeschwindgkeit im Kreis. Der Drummer teilt strukturlos seine Blastbeats und Stakkato-Wirbel ein, die Gitarren grummeln kaum vernehmbar ausdruckslose Riffs dazu. Begleitet wird diese an Stumpfheit schwerlich zu überbietende Krachkulisse von heiserem Geschrei, welches per elektronischem Effekt desöfteren den Klang einer defekten Klospülung nachzuahmen scheint. Doch was wäre so ein extremes Album ohne eine extrem schlechte Produktion bei der selbst der letzte Funken „Wiedererkennungswert“ im undifferenzierten Soundbrei ertränkt wird (obwohl ich bezweifle, daß mir hörenswerte Feinheiten entgangen wären). Bei einer derart erbärmlichen Darbietung gehört es eigentlich zur Pflicht mit 0 Punkten abzustrafen. Aber ich lass mir aufgrund der vielen Extreme noch einen schlappen Punkt entlocken. Die Flugeigenschaften dieser CD sind übrigens nicht in die Bewertung eingeflossen.
Knackige Rezension! Voll auf den Punkt, gute Arbeit!
War ja klar, dass Revenge einfach zuviel für unseren Popmusiker Rob ist. Von mir gibts die volle Punktzahl für ein neues Meisterstück der göttlichen Conqueror-Erben.
Prädikat: Moppelkotze.
genauso erbärmlich schlecht wie der nachfolger!!! Bitte nochmals Spülen!
Liegt net daran, dass es zu hart ist, sondern einfach scheiße ist 😀