Revenant - The Burning Ground

Review

Erinnert sich noch irgendwer an die Zeit als Nuclear Blast ausschließlich Death Metal Bands signte und Herr Staiger noch nicht im dicken Porsche den Süden der Republik unsicher machte? Damals brachte das Label fast nur Knaller auf den Markt: MASTER, DISMEMBER, BENEDICTION, INCUBUS… und auch REVENANT kamen mit ihrem sehr guten „Prophecies of a Dying World“ Langeisen 1991 zu Veröffentlichungsehren. Das waren halt noch Zeiten *seufz*….
Schon lange vor „Prophecies…“ trieben REVENANT im Underground ihr Unwesen und veröffentlichten diverse Demos und EPs, und auch nach ´91 brachten es die Burschen noch auf einige 7″ und MCDs. Im Jahre 1996 war dann aber Schicht im Schacht und man löste sich auf. Auf „The Burning Ground“ finden sich nun 14 der zahlreichen Tracks aus den Demo/7″-Zeiten in remasterter Form wieder. Und wie nicht anders zu erwarten gibt es hier mit „Asphyxiated Time“, „Degeneration“ und dem Titeltrack ein paar echte Klopfer des frühen Death/Thrashs zu hören. Leider ist die Soundqualität nicht bei allen Songs wirklich gut, so daß „The Burning Ground“ wohl nur etwas für eingefleischte Fans sein wird. Allen anderen empfehle ich eher das oben genannte „Prophecies of a Dying World“, das mit ausgefeilter Produktion und sehr guten Songs aufwartet. Insgesamt ist diese Demosammlung aber doch eine feine Zeitreise in die frühen Jahre des Death Metals geworden. Wie gesagt keine Hochglanzproduktion, kein dicker Porsche…

22.02.2006

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