Revel In Flesh / Puteraeon - Imperial Anthems

Review

REVEL IN FLESH stehen für puren Death Metal und fühlen sich in dieser Szene auch offensichtlich richtig wohl. Wie sehr die tödlich fleißigen Schwaben darin fest verwurzelt sind, zeigen neben den beiden starken Alben nun die drei aktuellen Split-7″, welche sie sich jeweils mit stilistisch ähnlich gearteten Bands teilen.

Dieses Stück Vinyl der bekannten „Imperial Anthems“-Reihe (Nr. 13) teilen sich PUTERAEON und REVEL IN FLESH mit bisher unveröffentlichten Songs.

PUTERAEON stammen aus Schweden und stehen, spielten schon ein Minitour mit REVEL IN FLESH und zocken passenderweise traditionellen Elchtod der guten alten Stockholmer Schule. Ihre beiden direkten, schnörkellosen Stücke „Rotten Aeon“ und „To Steal The Flesh“ sind aggressiver, deftiger Death Metal mit treibend walzenden Beats, grobschlächtig sägenden Riffs, röhrenden Growls vom wahrlich tödlichen Jonas Lindblood (u. a. COMMANDER, TAETRE, JUST BEFORE DAWN, THORIUM), und gerade im zweiten Song sind die melodischen Leads prägnanter. Nicht wirklich innovativ, aber total geil!

REVEL IN FLESH liefern mit „A Chant Of Misery“ ein Überbleibsel der Aufnahmesession vom letztjährigen, von Dan Swanö gemixt und gemasterten Album „Manifested Darkness“. Druckvoller Sound ist also garantiert! Das Stück wird von einem Chor-Sample eingeleitet und ist in seiner Basis etwas langsamer gehalten, allerdings wird auch immer wieder das Tempo angezogen. Mit der Hinzunahme vom Keyboard erschaffen REVEL IN FLESH eine noch dunklere Atmosphäre, aber keine Sorge, die Band walzt ansonsten in gewohntem Death Metal mit fetten melodischen Schweden-Riffs und tiefen Growls.

Verglichen mit den beiden anderen Splits kommt diese nicht ganz an die mit FERAL heran, ist aber verdammt nahe dran. Wer auf Death Metal der schwedischen Schule steht, muss sich unbedingt mit dem Material auseinandersetzen! UNBEDINGT!

08.04.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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