Schwedischere Schwaben gibt es nicht! REVEL IN FLESH stehen seit Anbeginn für puren Death Metal der alten Schule und veröffentlichen, nachdem sie bereits für zwei Split-7″-Singles mit Cyclone Empire zusammengearbeitet hatten, über das ebenfalls schwäbische Label ihr mittlerweile drittes Album „Death Kult Legions“.
Grundsätzlich bleibt die Old-School-Death-Metal-Institution aus der Ostalb auf dem passend betitelten Album „Death Kult Legions“ ihrem eigenen Stil weiter treu. Auf alle Songs gehe ich in diesem Review nicht ein, diese wurden bereits beim exklusiven Prelistening-Bericht mit Track-by-Track ausführlich vorgestellt. Um die Bandbreite des Death Metals von REVEL IN FLESH 2014 zu zeigen, genügen eigentlich schon drei Songs: Der brutale Opener „In The Name Of The Flesh“ ist ein vehementes Uptempo-Brett des Schwedentods, mit mächtigem Refrain, Blast Beats, charakteristisch rohem Riffing, eisigen Leads, kernigen Growls, heiseren Screams und morbider Atmosphäre. Typisch REVEL IN FLESH. „Graveyard Procession“ stellt mit seinem durchgehend groovenden Midtempo ein Novum bei den Schwaben dar, dabei herrlich ungeschliffener Old School Death Metal mit Schwedensägen-Riffs, dunklen Melodien und Gitarrensolo von Dan Swanö. Und schließlich „Cryptcrawler“ mit schleppendem Tempo, dunkler Atmosphäre und Doom-Riffs. Einerseits blieben also REVEL IN FLESH dem klassischen, ungeschliffenen Death Metal der frühen Neunziger treu, wozu natürlich auch die tiefergestimmten Gitarren mit dem fiesen Boss HM-2 Sound passen, andererseits zeigt sich die Band auf dem erneut von Dan Swanö gemixten und gemasterten „Death Kult Legions“ variabler und abwechslungsreicher denn je. Das untypische MANILLA ROAD Cover von „Necropolis“ unterstreicht das eindrucksvoll.
„Death Kult Legions“ kombiniert straighte Brutalität mit Melodik und Atmosphäre. REVEL IN FLESH schließen hiermit zu den großen Namen des Death Metals auf.
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