Retaliatory Measures - MMX

Review

Aus Finnland kommen RETALIATORY MEASURES und kredenzen auf ihrer Promo EP „MMX“ eine Mischung aus Death Metal, Thrash und irgendwas, das in die metallisch-progressive Richtung geht und mich persönlich hier und da ein klein wenig an OPETH erinnert. Ganz nette Kombination, jedoch absolut nichts frisches oder großartig bewegendes.

Der Gesang ist dunkel, gegrunzt und tief. Freundliche Töne sucht man hier vergebens. Die Musik technisch sauber, der Sound klar und modern steril. Die Songs sind fast durchweg im Midtempo gehalten und wirken auf mich insgesamt ein wenig unspektakulär und schlittern so im Mittelmaß umher. Schade eigentlich, denn die Buben haben es drauf, keine Frage, jedoch fehlt es an guten und herausragenden Ideen. Das ist alles so sehr 08/15, dass es mir fast schon Leid tut um die Band. Die Höhepunkte fehlen, die großen Momente, alles plätschert dahin…

Ich glaube allerdings, dass hier noch viel mehr drin ist, wenn die Truppe mit einem ordentlichen Produzenten (Åkerfeldt?) arbeiten kann, der ihre Lücken, bzw. fehlenden Ideen ausgleicht.

15.02.2011

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