Requiem Laus - The Eternal Plague

Review

Irgendwie schon traurig. REQUIEM LAUS gibt es seit 1992 und nach diversen Demos schafft es die Band gute 16 Jahre später ihr Debüt zu veröffentlichen. 16 Jahre und dann ein Ergebnis wie “The Eternal Plague“, au Backe, entweder haben die Herren fast nie geprobt oder sie sollten die Karriere als Musikanten endgültig begraben, mit diesem Album sehe ich zumindest keine musikalische Daseinsberechtigung für die Portugiesen.

Das Trio“wagt“ sich an eine Mischung aus Black und Death Metal, geht dabei aber, wie so viele Bands, den melodischen Weg. Zwar wird kaum auf Keyboards zurückgegriffen, dafür sind die meistens Riffs aber umso diabetiserregender. Dem nicht genug, versuchen die beiden Klampfer sich bei den Soli doch auch noch am Vermächtnis von DEATH und scheitern dabei auf ganzer Linie, es fehlt einfach die Klasse. Da wir gerade bei Klasse sind: Klasse ist auch der Gesang beileibe nicht, klingt ein wenig wie der traurige Versuch Barney von NAPALM DEATH zu kopieren und hat den Wiedererkennungswert 0. Und wem das noch immer nicht reicht, dem sei gesagt, dass es auch im Jahre 2008 noch immer Bands gibt, die in der Lage sind, einen Drum PC auf ganz miese Art und Weise zu programmieren.

Insgesamt ist der Titel“The Eternal Plague“ als durchaus symptomatisch, auch wenn ich hoffe, dass ich dieses musikalische Sommerloch nach Beendigung dieses Reviews nie mehr hören muss.

31.07.2008
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