Reign Of Fury - World Detonation

Review

Was zunächst als “Schnapsidee” im wahrsten Sinne des Wortes von einigen Jungs, die zuvor erste Erfahrung in der britischen Musik-Szene machen konnten, unter dem Banner REIGN OF TERROR gestartet wurde, sollte nach einem relativ kurzfristigen und jähen Ende, zumindest den Grundstein für dieses Album legen.

Denn, so schlau war die nunmehr als Quintett agierende Horde sehr wohl, nachdem man sich nach einem brauch- , oder besser gesagt verfügbaren Bandnamen erkundigte, folgte nach einer kurzen Pause der eigentliche Neustart unter dem Banner REIGN OF FURY. Und dieser dürfte zumindest in der Heimat, – den britischen Midlands – überaus erfolgreich gewesen sein. Denn sowohl die ersten Gigs, wie auch ihre 2010 vorgelegte erste EP „Psycho Intentions“, haben der Formation bereits eine Menge an Erfolgen eingebracht, unter anderem eine Verpflichtung für das diesjährige „Bloodstock“-Festival.

Mit „World Detonation“ legt der Fünfer, der zuvor offenbar in diversen Punk-Bands loslegte, nun also sein Longplay-Debüt vor, wobei schon das Cover (das, sollte es nicht von Ed Repka persönlich stammen, zumindest erkennen lässt, dass man dessen Werk sehr zu schätzen weiß) klar macht, dass es nur in Richtung der „alten Thrash-Schule“ losgehen kann.

Und so ist es denn auch, wobei sich die Briten im Opener „Goodbye Mother Earth“ noch von einer sehr gefühlvollen und melodischen Seite zeigen, ehe mit „Infernal Conflict“ so richtig die Post abgeht. Dennoch aber sind auch in dieser Nummer reichlich Melodien zu vernehmen, wobei man wohl durchaus sagen kann, dass ihre Landsleute von EVILE oder SAVAGE MESSIAH hier ebenso Pate gestanden haben wie diverse Bay Area-Helden, beispielsweise HEATHEN.

In Folge zeigt sich Quintett aber auch etwas derber, wobei vor allem der phasenweise verdammt tiefkehlige Gesang von Bison Steed sogar einen Hauch Todesmörtel Einzug halten lässt, auch wenn die Basis immer noch heftiger, aber dennoch melodischer Thrash bleibt. Dadurch, wie auch durch teilweise rein akustische Einschübe läuft die Truppe aber niemals Gefahr zu deftig zu klingen, wie vor allem an Hand von „Heaven Waits, hell Takes“ oder auch „Vile Submission“ nachvollziehbar ist.

Kurzum: Mit REIGN OF FURY schickt Großbritannien eine überaus talentierte Thrash Metal-Band ins Rennen, die es auch weit über die Inseln hinaus zu Erfolgen bringen kann!

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18.11.2012

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