Reek - Death Is Something There Between

Review

Kurz notiert

Rogga Johansson (u.a. PAGANIZER, RIBSPREADER, DEAD SUN) ist umtriebig und unersättlich: Neben unzähligen Nebenprojekten und Hauptbands (bei seinem Encyclopedia-Metallum-Eintrag wird einem schon ganz schwindelig) in denen er sein Unwesen treibt, wird nun wieder einmal die Maschinerie wiederbelebt. Dieses Mal steht Death’n’Roll-Phase auf der Speisekarte. Und zwar bei REEK. ENTOMBED waren nie fort! Möchte man meinen beim Gehörten. Der Sound ist mal wieder feinste HM-2-Massur, das Schlagzeug und der Bass sind organisch und songdienlich eingebunden, es gibt immer noch die obligatorischen Gurgelvocals, das Cover stimmt. Kurz, man weiß exakt, was man bekommt. Solis und Melodiebögen wie in etwa „Gold in your Throat“ oder  „Horror Waltz“ und die knackige Spielzeit von etwas mehr als einer halben Stunde retten die Chose vor der sich einstellenden Langeweile, allerdings braucht es – gerade bei Herrn Johansson, der sich ja fast NUR im Fahrwasser der schwedischen alten Schule in allen seinen Projekten bewegt – auch REEK nicht wirklich noch extra zu den übrigen Projekten. „Never change a running  System“ heisst es zwar, allerdings wäre ein wenig „Change“ hier durchaus wünschenswert. Für unersättliche Genrefans.

05.04.2020
Exit mobile version