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Rectify - Heartbeat

Review

Wie jetzt? Während ich mir im Glauben, ein aktuelles Album zu hören, dieses reinpfeiffe, will mir die Webpräsenz bei ersten Recherchen verhökern, dass „Hearbeat“ an sich schon 2009 zur Veröffentlichung angedacht war. Näheres lässt nur das Infoblättchen zum Album vernehmen. Hinsichtlich der Verschiebung fällt der Kommentar aber auch eher kryptisch aus.

Das coole an der Sache: Es ist sch***egal, welche Jahreszahl nun auf diesem Album auch platziert worden wäre (man hält sich im Endeffekt schlauerweise mit Fakten und Daten zurück), es hätte nichts am Umstand geändert, dass dieses niederländische Baller-Kommando mit „Heartbeat“ eine Abrissbirne derbster Machart abgeliefert hat.

Mit Anleihen bei deftigsten PANTERA, südlich vom Himmel zu verortenden SLAYER sowie Hardcore-Geschwadern wie BORN FROM PAIN (deren Ex- Klampfer Stefan Van Neerven diesem Scheibchen auch das passende „Sound-Kleidchen“ gestrickt hat) ackern die Niederländer durch ihre Songs und lassen zudem auch noch vereinzelte PRO-PAIN-Zitate vernehmen.

Klingt mächtig und massiv? Ist es auch, und zwar dermaßen, dass man sich mitunter vor lauter Härte und Wuchtigkeit fast schon zwischen den Songs „verirrt“. Ein Glück, dass RECTIFY durch Melodien in Ansätzen und mitgröhltauglichen Refrains den Hörer vor völliger Planlosigkeit retten. Live mit Sicherheit eine Macht-egal, ob 2012, 2013,….

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12.02.2012

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