Neuerdings hat sich mein Musikgeschmack unglaublich verzweigt! Einerseits höre ich AOR, andererseits erkläre ich meine Liebe einem weniger netten Musikstil, dem brazilianischen Extreme Death Metal. Zu meinen letzten Investionen Krisiun, Nephasth, Abhorrence und Anasarca (ok die Jungs sind aus Germany aber trotzdem Hammer!) zählt jetzt auch Rebaelliuns neueste Scheibe, die mit erstem Reinhören meine Kartoffel sanft vom Hals haute. Klar, die Jungs bieten auch auf Annihilation nichts revolutionares, hämmern aber trotzdem gewissenslos weiter auf die Töpfe, wie es nur Brazilianer können. Mit einem weitaus besseren Sound und technisch wesentlich anspruchsvollerer Musik gehen die Rebellen ans Werk und präsentieren uns Härte, Blasphemie und Brutalität – the Brazilian way! Die vier Jungs, die laut Infosheet in ihrem Heimatland alles aufgaben, um in Europa Karriere zu machen (insofern als dies mit Extreme Metal möglich ist) scheinen hier allesamt Fitnessstudios eröffnet zu haben, denn was die netten Kerle aus dem Land der wunderschönsten weiblichen Allerwertesten hier zusammenprügeln ist schlicht unmenschlich. Mehr kann ich eigentlich hierzu nichts sagen, außer daß kein Brutalo-Fan sich dieses Album entgehen lassen darf. Kaufen Sie schnellstens!
Death Metal aus Brasilien. Diese Jungs knüppeln sich durch den Dschungel, als wären sie auf der Flucht vor Derrick & Co! Vergleiche mit Krisiun sind hier berechtigt wie ich finde, da beide Bands die Double Bass sehr gut ausreizen, die Gitarren ordentlich brettern und man gegen die Wand gequetscht wird, Vorsicht ist geboten!