Ravendusk - Shadowcast

Review

Vielleicht ist der eine oder andere schon mal über eine, aus dem äußeren Osten von Polen stammende Band mit dem Namen Ravendusk gestolpert. Eben jene Band ist hier jetzt auch Gegenstand des Reviews, denn die Ravendusk-Mannen haben im Jahre 2002 eine CD eingetrümmert, die auf den Namen „Shadowcast“ hört und Melodic Black Metal in feinster Manier darstellt. Anleihen zu größeren Bands wie z.B. Vader, die etwa in dem selben Genre agieren, sind nicht abzustreiten, doch Ravendusk schaffen es erfreulicherweise dennoch eigenständig zu klingen und nicht bloß wie eine billige Kopie. Die sechs Musiker haben mit „Shadowcast“ wohl bewiesen, dass man auch in der polnischen Provinz weiß wie man anständige Musik macht. Der Beweis sind sieben melodische und durchaus innovative Lieder mit einem äußerst interessanten Sänger. Man geht professionell zu Werke, die Stücke schwanken zeitweise zwischen Black-, Death- und auch Doom-Metal, mit gekreischten, gebrüllten oder auch wunderbar clean und zweistimmig gesungenen Passagen. Damit von allem was dabei ist, hat man auch ein paar Gothic-Klänge eingemischt und ob man’s glaubt oder nicht, die Mischung klingt wunderbar. Anspieltipps, sofern man denn die CD in den Läden findet, sind „The fire-night essence“ und das herausragende „Tears shall burn“.

02.05.2003

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1 Kommentar zu Ravendusk - Shadowcast

  1. Anonymous sagt:

    Äh… soweit so gut! Aber seit wann spielen Vader "Melodic Black Metal"?!?

    5/10