Irgendwie kann ich es nicht verstehen. Da gibt es Bands, die allemal gleichwertig bzw. besser sind als die allseits bekannten Trendgrößen und es interessiert keinen. Eine davon ist die finnische Band „Rapture“ mit ihrem Album „Futile“. Erschienen unter Spikefarm Records, einem Sub-Label von Spinefarm – Records, bei dem unter anderem auch „Cryhavoc“ unter Vertrag sind. Aufgenommen wurde dieses Album in den finnischen Walltone Studios, gemastert, wie so oft, in den bekannten Finnvox Studios in Helsinki. Soundmäßig könnte man bei Rapture etwaige Vergleiche mit Scheitans Nemesis, den letzten Opeth – Alben mit einer Prise Lacrimas Profundere anstellen, wobei ihr Stil aber absolut eigenständig ist. Also mit Sicherheit nicht so ein „Man nehme zwei Bands und generiere daraus eine Neue“. Irgendwie ist es für mich schon faszinierend, wie Rapture es schaffen, schnelle, treibende Passagen mit langsamen, dahingleitenden Riffs und dann zeitweise wieder akustischen Einlagen zu verbinden. Das gewisse i-Tüpfelchen setzt dann noch der Sänger Petri Eskelinen drauf, der seine Stimme gekonnt der idealen Stimmung anpasst und ebenfalls zwischen härteren und dann teilweise wieder fast cleanen Abschnitten wechselt. Durch das Zusammenwirken all dieser positiven Komponenten ergibt sich, meiner Meinung nach, eines der besten (härteren) Gothic – Metal Alben dieses Jahres. Rapture beweisen wieder einmal, dass es durchaus sehr gute Bands gibt, auch wenn diesen Bands (leider) keine übermäßig große Werbekampagne zur Verfügung steht. Alle, die auf viel Melancholie stehen, aber trotzdem nicht auf das treibenden Etwas verzichten wollen, sollten Rapture´s – Futile auf alle Fälle einmal antesten.
Naja ein ganz schöner Verriss wurde da geschrieben. Aber um es auf dem Punkt zu bringen. Dieses Album ist für alle, die die alten Katatonia mit “Brave Murder Day“ und “Sounds of Decay“ lieben gelernt haben. Rapture setzt das um was viele von den heutigen Katatonia vermisst haben. Einfach nur genial.
Wo sind 9 von 10 ein Verriss 🙂