Quinta Essentia - Archetypal Transformation

Review

QUINTA ESSENTIA aus Alabama wurden 2004 gegründet, 2006 wurde das Debütalbum „Neutrality For Defined Chaos“ veröffentlicht, und legt die Band mit „Archetypal Transformation“ nach. Auf die Ohren gibt es eine Mischung aus melodischem Black und Death Metal.

Dabei gehen QUINTA ESSENTIA teilweise recht experimentell und progressiv zu Werke. Ausgefeilte, gedoppelte Leads, lange Frickelsoli, akustische Intermezzi, herrlich dunkle Harmonien, viele Geschwindigkeitswechsel, klare Gesänge und viel Dynamik zeichnen die komplexen, epischen Stücke aus. Dabei ist der Fokus auf der melodischen Komponente, straightes Geklopfe ist nicht die musikalische Welt der Amis. Und obwohl die klasse Gitarrenarbeit richtig gut und durchdacht ist, sind zuhauf vordergründig scheinbar catchy Riffs vorhanden. So bleibt bei aller Komplexität und Progressivität der Hörer nicht ratlos zurück, sondern kann den äußerst abwechslungsreichen Extrem Metal einfach genießen. Mal fühle ich mich an ATHEIST erinnert, an anderer Stelle kommen mir DECAMERON in den Sinn, dann folgen wieder Parts, die ähnlich auch von OPETH oder woanders wiederum von SHINING oder auch BAL-SAGOTH stammen könnten, echt verrückt. Die Jungs haben instrumental definitiv so einiges auf dem Kasten. Was ich ein wenig schwach finde sind die Screams und Growls, diese könnten doch kraftvoller, harscher und prägnanter sein. Und den ganz großen Hitsong haben sie auch noch nicht geschrieben.

„Archetypal Transformation“ ist ein wirklich schönes, Qualitativ hochwertiges Album mit ausladenden Arrangements, für das man kein Musikstudium benötigt, aber einen offenen Geschmack für extremen Metal, der ein wenig aus der Reihe tanzt.

29.10.2008

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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