Quiet Riot - Rehab
Review
Man schrieb das Jahr 1983 als QUIET RIOT mit ihrem Album „Metal Health“ die Spitze der Billboard Charts in den USA erklommen. „Bang Your Head, Metal Health Will Drive You Mad!“ schmetterten die Herrschaften damals ihren Fans um die Ohren.
Seitdem sind viele Jahre ins Land gezogen, der ganz große Erfolg blieb den Jungs seitdem verwehrt und zwischenzeitlich warfen QUIET RIOT sogar das Handtuch. Mit „Rehab“ gibt es jetzt das erste Studioalbum seit „Guilty Pleasures“, das immerhin auch schon fünf Jahre auf dem Buckel hat. Am Mikro steht wieder / immer noch der scheinbar unkaputtbare Kevin DuBrow, der mit Schlagzeuger Frankie Banali noch ein weiteres RIOT-Urgestein an Bord hat. DuBrows Stimme hat nicht allzu viel von ihrer alten Klasse eingebüsst, er röhrt immer noch wie in alten Tagen. Musikalisch haben die RIOTS allerdings für meinen Geschmack etwa bei „Old Habits Die Hard“ etwas zu tief in der Bluesrock Kiste gebuddelt.
Die metallische Kante früherer Alben ist fast völlig weg, stattdessen gibt es auf „Rehab“ satten 80er Hard- & Partyrock zu hören. Die leider nicht wirklich gelungene Produktion der Scheibe trübt allerdings den Gesamteindruck etwas. Es dröhnt doch ab und an etwas ZU dumpf aus den Boxen. Da wäre sicher mehr rauszuholen gewesen.
Mit „Strange Daze“ haben QUIET RIOT eine wirklich feine Nummer an Bord, aber es gibt leider auch mehr als genug Durchschnittsware auf „Rehab“. Somit stellt die Scheibe für mich zwar keinen Glanzpunkt in der Geschichte von QUIET RIOT dar, hinterläßt aber auch keinen allzu schlechten Eindruck.
Quiet Riot - Rehab
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Rock |
Anzahl Songs | 12 |
Spieldauer | 62:44 |
Release | 2007-01-28 |
Label | Demolition Records |