Hoppla, das ging jetzt aber sehr schnell! Acht Lieder sind auf der Rückseite des Promoschubers angegeben und nach gerade mal zehn Minuten ist die CD schon wieder vorbei. Na, um welches Genre handelt es sich bei den Schweden von QUEST OF AIDANCE wohl? Richtig, Grindcore, allerdings mit starkem Death-Metal-Einschlag. Dennoch finde ist es schon ein wenig unverschämt, diese lumpigen zehn Minuten als Mini CD verkaufen zu wollen und dafür auch noch Geld zu nehmen, ich kenne zwar den Preis nicht, aber mehr als zwei oder drei Euro wären in ein meinen Augen bereits zu viel.
Das könnte allerdings auch an der enthaltenen musikalischen Darbietung liegen, die mich keineswegs vom Hocker reißt. Gut, schönes Geknüppel und geiler Grunzgesang, der wohl selbst ein Wildschwein vor Neid erröten lassen würde, aber das langt nun mal nicht, um heute noch jemandem vorm Ofen vorzulocken. Bei mir funktioniert es zumindest nicht.
Grund dafür ist wiederum die mangelnde Abwechslung. Klaro, Grindcore steht nicht gerade für Innovation, aber dieser hier dargebotene Mischmasch aus eben erwähntem Stil und Ami Death Metal bietet einfach nichts Erfrischendes oder gar Neues. Die Musiker, die unter anderem auch bei TORCHBEARER und CARNALIZED mitmischen, beherrschen zwar ihre Instrumente und kennen sich innerhalb der Grenzen ihres Genres bestens aus, aber das ist zu wenig, um aus dem Mittelfeld herauszustechen.
Hierbei kommt wiederum die zu kurze Dauer ins Spiel, da, dadurch eben noch verstärkt, einfach nichts hängen bleibt. Die CD rauscht an einem vorbei. War was? Nö.
Für Freunde in der groben Schnittmenge von DYING FETUS, ein klitzekleines bisschen THE HAUNTED und ein Schuss MORBID ANGEL vielleicht interessant, für eine Kaufempfehlung reicht es aber bei Weitem nicht!
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