Innerhalb einer guten halben Stunde lassen die Burschen von Pyrexia 11 mal den Oldschoolhammer kreisen und servieren stereotypen Ami-Death-Grind der stumpfen Sorte. Laut Labelauskunft sind Pyrexia immerhin „One of the forefathers of New York Deathmetal.“ Na ja. Drei der Songs auf „Cruelty Beyond Submission“ sind wenigstens neu, der Rest stammt von den drei bislang veröffentlichten Langeisen „Sermon of mockery“, „Hatred, anger and disgust“ und „System of the Animal“. Schon nach dem ersten Durchlauf wird allerdings klar: so richtig überzeugen kann keiner der Tracks. Alles hat man irgendwo schon tausend mal gehört und meistens sogar in besserer Form. Routiniert dargeboten und ordentlich produziert, aber spannend ist halt doch irgendwie anders…
Dem passt sich auch die Aufmachung an, denn selbst das Cover strotzt nur so vor „Innovation“. Rollende Köpfe und Gedärm sind ja prinzipiell was feines, aber auch das hat z.B. ein Kent Mathieu anno ’92 auf AUTOPSYS „Acts of the unspeakable“ besser hinbekommen. Tja, Jungs ihr seid halt etwas zu spät dran, obwohl bei genauerem nachdenken vielleicht auch nicht, denn zur glorreichen Zeit des Death Metals Anfang der 90er
wärt ihr mit eurem Album wahrscheinlich genauso auf der Nase gelandet. Und so gibt es ja vielleicht heute doch noch den ein oder anderen Zeitgenossen, der die alten Klassiker nicht kennt und somit von PYREXIA „überrascht“ wird.
Mir schlafen bei „Cruelty Beyond Submission“ jedenfalls die Füße ein. Sorry guys, aber wenn das New York Death Metal at it’s best sein soll, schenk ich für meinen Teil meine Lauschlappen doch lieber der Konkurrenz vom NYHC!
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