Purgatory - Luciferianism

Review

Galerie mit 13 Bildern: Purgatory - Party.San Metal Open Air 2022

Was ehemals nur ein Nebenprojekt zweier Underground-Bands mit Namen MUSICAL MASSARCRE und PROCESSION sein sollte, hat sich nun bereits fest in der Death Metal Szene etabliert. Die Rede ist von der neben FLESHCRAWL wohl bekanntesten deutschen Death Metal Band PURGATORY. Die Berliner gründeten sich 1993 und können in ihren 12 Jahren Bandgeschichte auf zahlreiche fette Konzerte zusammen mit Bands wie VADER, AMON AMARTH und vielen anderen Größen zurückblicken.
Nun endlich, nach 4 Jahren Pause, haben sie es fertig gebracht die Fans mit einem weiteren Album zu erfreuen. Nach langjähriger Zusammenarbeit mit PERVERTED TASTE sind die Jungs nun bei ANIMATE RECORDS untergekommen und ich bin wirklich sehr gespannt, was hier soundtechnisch und allgemein geboten wird.
Ehe man sich versieht wird man vom Opener BLOODSOIL REVELATION überrollt. Der Sound ist schon mal sehr geil! Für die Leute, die sich noch nicht mit dem Stil von PURGATORY auseinandergesetzt haben, erläutere ich das nun im Rahmen des Möglichen.
Die Vocals von Frontman Sick erinnern an VADER (teilweise etwas härter, so wie deren Side Project DIES IRAE). Das Riffing ist wirklich sehr fett gespielt und fesselt den Hörer regelrecht (Zumindest war es bei mir so). Vom Klang her würde ich sagen, dass der Gitarrensound auch mit den polnischen Death Metal Göttern zu vergleichen ist. Hingegen werden bei IN FERVENT EYES ganz klar Parallelen zu AMON AMARTH deutlich. Bei diesem Song kristallisiert sich ein Riff á la SIEGREICHER MARSCH heraus. Dem Hörer wird gitarrentechnisch- wie auch spielerisch ganz schön was geboten. Teilweise scheint es, als würden PURGATORY von Lied zu Lied ihren Stil wechseln. Das Schlagwerk lässt ebenfalls keine Wünsche offen. An brachialen, brutalen Blastattacken wurde hier nicht gespart. Überwiegend bleibt man im Uptempo, doch auch an doomigen Parts mangelt es nicht. Wirklich eine respektable und mehr als zufrieden stellende Leistung.
Außerdem nennenswert ist die Coverversion JUDAS BILLYGOATS/JUDASBÖCKE. Im originalen stammt dieser Song von der Band LEMMING PROJECT. Man kann sagen, dass es wirklich nicht schlecht gecovert wurde, nur gefällt mir der Song auf den Rest der Playlist bezogen ganz und gar nicht. Er ist einfach fehl am Platz! (Selbst ist der Mann!)
Abschließend möchte ich noch kurz folgendes loswerden: Mir hat das Album wirklich super gut gefallen und ich finde man sollte deutsche Bands mit so einem Talent fördern! Also in dem Sinne…Kaufen, Kaufen, Kaufen!

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05.02.2005

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24.04. - 26.04.25Keep It True XXV Anniversary (Festival)Riot V, Vio-lence, Heir Apparent, Sortilège, Medieval Steel, Purgatory, Sacred Steel, Domine, Paradoxx, Alien Force, Freeways, Drifter, Brocas Helm, Iron Griffin, Receiver, Mustang, Sabbrabells, Doomsword, Amethyst (CH), Sacred Blade, Hyena, Solitude Aeturnus, S.A. Slayer und Slauter XstroyesTauberfrankenhalle, Königshofen

1 Kommentar zu Purgatory - Luciferianism

  1. purgatory sagt:

    der absolute hammer, mein lieblingsalbum von purgatory

    10/10