Provocation - Forging The Gods

Review

Slam! Grand Slam? Wrestling Summer Slam? Schlamm mit weniger Buchstaben? Saint Louis Art Museum? Ne, alles falsch. Slam Death lautet der korrekte Ausdruck. Das ist es, was PROVOCATION antreibt und was sie selbst betreiben. Was genau ist nun Slam Death? Für alle Unwissenden: Slam Death ist das, was beispielsweise DEVOURMENT, BEGGING FOR INCEST (übrigens: interessante Thematik heutzutage) und eben auch PROVOCATION so treiben.

Sprich Brutal Death trifft auf Pig Squeals, Grindansätze sowie Breakdowns noch und nöcher. Was unterscheidet PROVOCATION von den anderen Ballerkapellen, wie den zuvor genannten oder auch KRAANIUM (bei denen man immer so schlecht mitsingen kann)? Nicht wirklich viel. Das kann man jetzt positiv oder auch negativ sehen. Zum einen ist der hier vorliegende Longplayer „Forging The Gods“ reich technisch gesehen einwandfrei. Sowohl spielerisch als auch hinsichtlich des Produktion an sich. Zum anderen geben sie sich alle Mühe, so brutal und groovy und was weiß ich nicht alles auf einmal zu klingen.

Und das macht das Album eher zerfahren und den Zuhörer mürbe. Der Breakdown-Quotient pro Minute über die gesamte Spieldauer von knapp 44 Minuten ist wirklich exorbitant hoch. Der Mix aus Slam, Grind und Deathcore sagt sicherlich alljenigen „Stampfern“ zu, welche immer auf der Suche nach dem ultimativen Breakdown sind. Ein gewisser Spaßfaktor ist der Platte nicht abzusprechen, auf die Dauer aber geht der Silberling aber im schleimig-grünen und stinkenden Sumpf der gutturalen Klänge unter.

14.04.2012
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