Promiscuity - Basic Instinct

Review

Aus Israel ist ganz frisch eine EP gekommen, die klingt, als wäre sie in den Achtzigern irgendwo im Ruhrpott entstanden: Thrash/Speed Metal mit deutlich angeschwärztem Anstrich – na, bei wem wird noch spontan in Richtung frühe SODOM gedacht? Wobei das im Falle von PROMISCUITY (inklusive (Ex-)Mitgliedern von SONNE ADAM) nur die halbe Wahrheit ist, denn es ist auch noch eine ganze Ladung VENOM in ihren Songs zu hören. Dazu gesellen sich noch CELTIC FROST (deren „Into The Crypts Of Rays“ auch mit einer Coverversion bedacht wurde) – und fertig ist die Chose. Das Ganze klingt obendrein auch in Sachen Produktion stilecht nach den Achtzigern, sodass die „Basic Instinct“-EP (nach einer Demo von 2011, an einem ersten Album wird gerade gearbeitet) auf jeden Fall eine schöne, runde Sache ist, die auf jeden Fall jedem Spaß machen sollte, der immer noch gerne die alten Scheiben der genannten Vergleiche auflegt. Allerdings sollte auch jedem klar sein, dass PROMISCUITY natürlich keine großen Sprünge machen was Kreativität oder Innovation angeht. Die drei eigenen Songs sind geschrieben wie sie damals geschrieben worden wären, und fertig, einen eigenen Anstrich bekommt das Ganze höchstens durch die Stimme und den charmanten Akzent von Butcher. Ergo: Keine großen Sprünge, keine Neuerungen – aber Spaß macht’s und authentisch kommt’s rüber.

24.12.2013

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