Mit Steelrose meldet sich Deutschlands wohl bester und bekannter Electro Act wieder zu Wort. Die Charts sind anvisiert, vor allem wenn man sich der hohen Rotationsstufe auf Viva 2 gewahr wird. Das Zeug zum Topact haben die zwei Gesellen allemal und verdient hätten sie es schon lange. So ist Steelrose auch wieder ein verdammt guter Tanzflächenabräumer, der einmal mehr das facettenreiche Schaffen der Band zeigt: Eingängiger Refrain, gute Stimmungsschwankungen und dazu ein Schuß Gitarre und Härte. Wenn so das neue Album wird, steht dem großen Durchbruch wohl nichts mehr im Wege. Desweiteren befinden sich noch vier Mixe und eine längere Version von Steelrose auf der Maxi, wobei mir vor allem der „Black To Red Mix“ von Front 242 mundet, auch wenn man nicht an das Orginal heranreicht. Der „Apoptygma Berzerk Mix“ und der „Overdose Mix“, bei dem erneut Front 242 hinter den Reglern saßen, gehen in Ordnung, und beide sind um Längen besser als der technolastige „2XLC Remix“ von DJ Talla. Als kleinen Bonus gibt es mit „Angels“ ein bisher unveröffentlichtes Lied, wobei ich nicht weiß, ob es denn nun auf der demnächst erscheinend CD zu finden sein wird oder nicht. Gut genug wäre es auf alle Fälle, Project Pitchfork zelebrieren hier wieder einmal eingängigen Electro, wie man ihn einfach gut finden muß. Essentiell ist die CD somit nur für Komplettisten, wobei sich aber alleine schon für Steelrose die Maxi rentieren würde. Wer aber noch warten kann, sollte sein Geld lieber erst in das neue Album investieren, da wird er mehr für seine hartverdienten Scheinchen kriegen.
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