Process Of Guilt - Slaves Beneath The Sun
Review
Wem die aktuelle MANTAR als Soundtrack für angepisste Tage nicht genug ist und wer von der letzten EYEHATEGOD-Platte enttäuscht war, darf den Globus noch mal Richtung Südwesten unseres Kontinents fokussieren: Die Portugiesen PROCESS OF GUILT aus dem schönen Évora sind bereits seit 20 Jahren aktiv, legen mit “Slaves Beneath The Sun” gerade ihre fünfte Full-length vor und sind dennoch hauptsächlich Insider:innen ein Begriff. Das ist ausnehmend schade, denn mit ihrem schweren Sound und der gekonnten Ästhetisierung des Hässlichen machen PROCESS OF GUILT erneut nicht viel falsch.
Gewohnte Qualität bei PROCESS OF GUILT
Sicher ist das alles (gewollt) etwas anstrengend, gerade an allzu heißen Sommertagen, wie sie aktuell meist herrschen. Dafür muss man der Band allerdings attestieren, dass ihr Sound genauso derb drückt wie UV-Strahlung bei dreißig Grad plus. Manche Verrückten sollen sich dann ja immer noch mit NEUROSIS und SWANS beschallen. Für die gilt: unbedingt reinhören! Einen Punkt Abzug gibt es allerdings, weil sich Sänger Hugo auf älteren Alben wie dem gelungenen 2012er-Hassklumpen “Fæmin” um einiges kräftiger und – ja, durchaus! – noch angepisster anhörte. Jetzt nur nicht nachlassen, Jungs!
Process Of Guilt - Slaves Beneath The Sun
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Blackened Doom Metal, Sludge, Sludge, Sludge |
Anzahl Songs | 6 |
Spieldauer | 43:46 |
Release | 24.06.2022 |
Label | Alma Mater Records |
Trackliste | 1. Demons 2. Scars 3. Victims 4. Slaves 5. Breathe 6. Host |