Sieben weitere, von Melancholie durchdrungene und Aggression durchzogene, Hymnen erschallen unter dem Banner der irischen Formation Primordial. Aufbrausende, sich in ihrer Intensität steigernde Kompositionen, die nur auf den richtigen Augenblick warten, um den gebannten Hörer unter einer Woge sich entfesselnder Emotionen zu begraben, wurden auf dieses Album gebannt. Vor allem die Stimme Averills, die Gefühle wie Stolz, Wut, Trauer und Aggression heraufbeschwört zeichnet nach wie vor die Veröffentlichungen Primordials aus und trägt entscheidend zur Stimmung der Platte und den, der schweifenden Phantasie entsprungenen, imaginären Bildern bei. Kam auf dem letzten full time Album „Journeys end“ noch die Akustik Gitarre vollends im Titelsong oder dem „Dark Song“ zum Tragen sucht man solche Stellen diesmal leider vergeblich. Nichtsdestotrotz haben Primordial mit diesem Album ihr wohl bisher reifstes Werk abgelegt, dessen limitierte Digi Pack Auflage den der Promo beigefügten Bonussong „To enter pagan“ ( ursprünglich wohl auf der mit Katatonia aufgenommenen 10″ Split erschienen ) zu enthalten scheint.
Ich bin ein wenig enttäuscht, obwohl es sich um eine recht gute Platte handelt. Ich hatte zunächst "Gods To The Godless" auf diversen Teaser-CDs gehört und war vollends umgehauen, und habe mir die CD sogleich besorgt. Leider hält der rest der Platte dieses Niveau nicht ganz. Viele Nummern sind zwar richtig fett (z.B. "Glorious Dawn"), aber an "Gods…" kommt nix ran, was ich schade finde. Dennoch hat sich die Investition gelohnt.
Die sind toll…erinnern an die FarmerBoys!
m.E. die schlechteste Primordial Veröffentlichung. "Gods To The Godless" ist zwar ein richtiger Übersong, der Bonustrack "To Enter Pagan" und das von der gleichnamigen MCD schon bekannte "The Burning Season" können auch überzeugen, aber der Rest ist leider nur Durchschnitt.