Prezir - Depredation

Review

KURZ NOTIERT

PREZIR gehörten noch nie zu den spannendsten Vertretern ihrer Gattung. Daran hat sich auch 2020 nichts geändert. Eigentlich lässt sich „Depredation“ genauso beschreiben wie der Vorgänger „As Rats Devour Lions„. Flotter, treibender Black Metal, der vereinzelt melodische Elemente einstreut und mit einzelnen Soli versucht ein bisschen Spektakel zu integrieren. Gelingt nur leider nicht. PREZIR flitzen zu einem Ohr rein und zum anderen, und damit auch direkt aus dem Gedächtnis, wieder heraus. „Depredation“ ist alles in allem solide, handwerklich gut gemacht und befriedigt vermutlich Gemüter, die es etwas rotziger und unverfälschter mögen. Nur, bis auf sehr wenige Ausnahmen (mit viel wohlwollen vielleicht“Deprivation Doctrine“), fehlt dem Songwriting jegliche Spannung- Da haben die US-Black-Metaller auf jeden Fall Nachholbedarf.

30.11.2020

Chefredakteur

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