Prezir - As Rats Devour Lions

Review

KURZ NOTIERT

Nach der „Contempt“-EP von 2017 ist „As Rats Devour Lions“ das erste Album in voller Länge, das die US-amerikanischen Black Metaller PREZIR auf den Markt bringen. Dennoch stecken hinter dem Bandnamen durchaus erfahrene Musiker, unter anderem Drummer Brian Serzynski von den Deathern PIG’S BLOOD, Sänger Luka Đorđević von der Brutal-Death-Kapelle KHAZADDUM oder Bassist Jerry Hauppa von den Post-Sludgern NORTHLESS.

Dieses Namedropping ist leider nötig, um Aufmerksamkeit für PREZIR zu generieren – denn obwohl „As Rats Devour Lions“ ein rundum solides Black-Metal-Album ist, gibt es nur wenige Momente, die als Höhepunkte und „mehr als nur solide“ durchgehen. Der Black Metal der Truppe ist flott, getrieben, bisweilen melodisch, dabei aber stets aggressiv und oft altschwedisch. Insofern ist alles im Lot – „As Rats Devour Lions“ tut keinem weh und wird sicherlich seine Fans finden. Der große Wurf ist PREZIR damit aber nicht geglückt, dazu fehlen die Besonderheiten, die Highlights, die packenden Momente – quasi alles, was ein ordentliches von einem guten Album unterscheidet.

Hinweis:

Im August brachten PREZIR „As Rats Devour Lions“ bereits in Eigenregie als Tape sowie als Download via Bandcamp heraus, diese Review betrifft die CD-Version, die am 17. September 2018 auf Godz Ov War Productions erscheint. Nach einer kurzen Internetrecherche scheinen die Versionen jedoch inhaltsgleich zu sein.

13.09.2018
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