Pretty Useless - Suit Up And Break Down (EP)
Review
Die Newcomer-Band PRETTY USELESS aus Remscheid gibt auf ihrer neuen EP „Suit Up And Break Down“ richtig Gas. Eine gelungene Crossover-Platte hat das Trio am Start. Das Werk der Jungs ist hart, rau, rockig, fetzig und besteht aus Elementen des Hardcore und Hard Rock. Die tiefe und basslastige Stimme von Sänger Tom Hunt bietet die Grundlage für das temperamentvolle Gitarren-, Bass- und Drumspiel. Alles steht im Einklang und setzt sich so zu einem facettenreichen Gesamtpaket zusammen.
„Bloodlust“ beginnt mit direktem Gitarrenspiel und prescht daraufhin ordentlich los. Der Sänger stimmt in das rhythmische Drumspiel ein und weiß seine Stimme so einzusetzen, dass sie mit dem Schlagzeug perfekt harmoniert. In der Mitte des Songs startet ein Drum-Solo, welches folgend vom drückenden Bass begleitet und durch fetziges Gitarrenspiel abgelöst wird. Gegen Ende kommt der brachiale Gesang von Tom zum Einsatz und beendet das Stück laut, rasant und gnadenlos.
Ein liebliches Spiel seitens der Gitarre und des Gesangs erwartet uns in „Home“. Die dunkle und diesmal weiche Stimme des Sängers beeindruckt den Hörer. Doch diese Verträumtheit ist nicht von langer Dauer, denn kurz darauf explodiert der Song förmlich und der grobe, aggressive Sound beginnt erneut loszubrettern.
„Suit Up And Break Down“ liefert genau das, was man von solch einem Titel erwartet: Einen teuflischen Groove, stellenweise rasantes Tempo und rohe Gewalt. Das neue Werk von PRETTY USELESS ist ein Must-Have für Fans von Crossover-Werken und könnte auch über die Genregrenzen hinaus interessant werden.