PRESSURE POINTS kommen aus Finnland, haben jahrelange Liveerfahrung, drei Demos und bereiten sich auf Aufnehmen ihres ersten Full-Length-Albums vor. Als Promo stellten sie uns lediglich zwei Songs zur Verfügung, durch welche sie sich einen Label-Deal erhoffen. Einen Promozettel mit ihren großen Einflüssen a la OPETH, TOOL, KATATONIA und PORCUPINE TREE lieferten sie mit.
Wer so viele gute Bands als seinen Einfluss in einem Atemzug, bzw. in einer Zeile nennt, der kann nicht viel falsch machen? – „Pain Dimension“ könnte eigentlich fast ein Gegenbeispiel dafür sein. Stimmungsmäßig herrscht Düsternis, wie es sich bei einer Metalband aus Finnland auch gehört. Und wie so oft bei Metalbands aus Finnland, wechseln sich auch hier die Growls mit den cleanen Vocals ab. Die recht lauten Gitarren drücken den gesamten Rest deutlich in den Hintergrund. Es ist nicht wirklich störend, baut sogar eine solide Wand auf, erstickt aber eben auch ab und zu Feinheiten und Abwechslung im Keim. So treibt das Schlagzeug nicht wirklich und vor allem der Strophengesang ist derart im Hintergrund, so dass man sich schon manchmal fragen muss, ob da überhaupt jemand singt. Es ist nicht immer schlecht, was die Jungs machen, aber irgendwie fehlt dem Ganzen (und das sind ja nur zwei Songs) Hand und Fuß. Das Mischen verschiedener Elemente und Einflüsse harmoniert selten. Sicherlich erschließen sich manchmal auch gute Momente bei den Songs, aber im Großen und Ganzen kommen sie etwas unüberlegt und einfach unreif daher.
Es ist schwer, eine Band anhand von zwei Songs zu bewerten, aber wenn die Songs so sind wie bei PRESSURE POINTS, wird es mindestens genauso schwer sein, einen Label-Deal zu bekommen. Dennoch – toi, toi, toi!
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