Pray For Redemption - Purification Of The Unhallowed
Review
Nach der Demo „Affections Fills The Void“ ist nun mit „Purification Of The Unhallowed“ das zweite Lebenszeichen der süddeutschen Band PRAY FOR REDEMPTION erschienen.
Auf dieser EP spielen die fünf jungen Herren eine Mischung aus sehr amerikanisch klingendem Death Metal und modernen Metalcore-Elementen. Dabei ist die Trennlinie zwischen diesen beiden Genres im Sound der Band nicht immer klar voneinander zu trennen, denn die verschiedenen Elemente gehen meist ineinander über, auf die Death-Metal-Attacke folgt öfters ein typischer Metalcore-Breakdown, auch klarer Sprechgesang der Marke älterer HEAVEN SHALL BURN ist an der einen oder anderen Stelle zu vernehmen, womit wir beim ersten Kritikpunkt sind: Wenn man’s nicht kann, sollte man’s einfach lassen. Die ansonsten größtenteils gute Musik wird durch solche – sorry – amateurhaften Einlagen ziemlich ins Lächerliche gezogen. So ist die klare, rhythmisch gesprochene Passage in „It’s Hard To Say ‚I Love You‘ With A Gun In My Mouth“ zum Beispiel einfach nur ungünstig, obwohl der Rest des Songs eigentlich ziemlich stark ist.
Ansonsten gibt es gar nicht viel zu bemäkeln: Eine starke Produktion, tolle Gewitter-Attacken und ultrabrutale Moshparts machen „Purification Of The Unhallowed“ zu einer ziemlich guten Scheibe. Leider muss man dazusagen, dass PRAY FOR REDEMPTION absolut nichts neues machen. Diese Tatsache und die echt miese Klarstimme des Sängers lassen eine Bewertung ohne größere Punktabzüge nicht zu, unter dem Strich bewegt sich „Purification Of The Unhallowed“ trotzdem im oberen Mittelfeld. Sechs Punkte!
Pray For Redemption - Purification Of The Unhallowed
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Brutal Death Metal, Metalcore |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | 34:41 |
Release | |
Label | Demons Run Amok |