Powerwolf - Best Of The Blessed

Review

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Fünfzehn Jahre ist es her, da veröffentlichte eine ambitionierte, oftmals belächelte Band namens POWERWOLF mit „Return In Bloodred“ ihr fulminantes Debüt. Anderthalb Jahrzehnte später zählen die Saarländer zu den bedeutendsten deutschen Metalbands der jüngeren Geschichte. Der Erfolg gibt ihnen recht: Die selbsternannten Hohepriester des Heavy Metals sind inzwischen ganz oben angekommen, scharen ein wildes Rudel passionierter Fans um sich und landeten zuletzt mit ihrem 2018 erschienenen Album „The Sacrament of Sin“ sogar auf Platz eins der deutschen Albumcharts. Mit „Best Of The Blessed“ erscheint nun das erste Best-Of-Album der Band.

POWERWOLF – Die Songs hinter dem Erfolg

Dass Attila Dorn, die Greywolf-Brüder und ihre Mitstreiter nicht überall beliebt sind, ist weitreichend bekannt. POWERWOLF polarisieren seit Jahren, begeistern mit großartigen Hymnen und jeder Menge albernem Humor die Massen, werden von Teilen der Szene jedoch nach wie vor auch weiterhin misstrauisch beäugt. Dabei beweist gerade „Best Of The Blessed“, wie viel Hitpotential die beeindruckende Diskografie des Wolfsrudels doch mit sich bringt. Ja, POWERWOLF inszenierten sich schon immer sehr bewusst, verliehen sich selbst ein Image, das Fans durch und durch überzeugte, harsche Kritiker jedoch ebenso auf den Plan rief.

Alles in allem lässt sich jedoch nicht verleugnen, dass POWERWOLF eine Band ist, die nicht einfach nur gut unterhält, sondern musikalisch seit Jahren auf hohem Niveau abliefert – ob man nun Fan ist oder eben nicht. Das Best-Of, bestückt mit 16 unvergesslichen Songs, die besonders live Laune machen, spricht da eine deutliche Sprache. Lobenswert ist zudem, dass die Wölfe nicht einfach nur eine x-beliebige Ansammlung ihrer größten Hits veröffentlichen, sondern legendäre Nummern wie „Kiss of the Cobra King“, „Resurrection by Erection“ oder „We Drink Your Blood“ neu eingespielt haben.

Damit reproduzieren sie nicht einfach nur ihren ohnehin weitreichenden Erfolg, sondern liefern eingefleischten Fans direkt einen weiteren Grund, sich das Best-Of ins Regal zu stellen. Auch wenn nicht jede dieser Neuinterpretationen an das Niveau der ursprünglichen Songs heranreicht, ist es doch interessant zu hören, wie POWERWOLF ihre gestandenen Hits im Jahre 2020 aufarbeiten.

„Best Of The Blessed“ – Best-Of mit Twist

Besonders die Tatsache, dass POWERWOLF kein reguläres Best-Of herausgeben, spricht für die Band. Neue Aufnahmen altbewährter Songs sind zwar ebenfalls lediglich ein gut durchdachter Kunstgriff, letztendlich darf man von einer Compilation jedoch auch nicht mehr erwarten. Angesichts des wirklich schönen Covers dürfte die Platte gerade gestandene Fans doch sehr interessieren. Zusätzlich gibt es – je nach Version – noch eine zweite CD, die Liveaufnahmen der „Wolfsnächte 2018“-Tour beinhaltet. Hier wird also ordentlich geklotzt, nicht gekleckert.

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14.07.2020

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02.07. - 05.07.25metal.de präsentiertRockharz 2025 (Festival)Powerwolf, Heaven Shall Burn, ASP, Versengold, Sodom, Overkill, Dark Tranquillity, Gloryhammer, Warkings, Die Kassierer, J.B.O., Combichrist, Vader, Asenblut, Kupfergold und Non Est DeusFlugplatz Ballenstedt, Ballenstedt

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