Aus Deutschland kommen die Hardcore-Boys POSITIVE STRIKE und orientieren sich an der amerikanischen Spielweise von Bands wie zum Beispiel SICK OF IT ALL oder AGNOSTIC FRONT. Große Namen und natürlich im direkten Vergleich eine gehörige Nummer zu groß für POSITIVE STRIKE, aber jeder fängt bekanntlich mal klein an.
„Breakout“ heißt das Album der Band aus dem Ruhrpott und ich bin mir nicht sicher, ob sie sich einfach nur selbst einen Gefallen damit tun wollten um die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen oder einfach frei nach Schnauze ihren Idolen huldigen wollten. Vorliegendes Album ist jedenfalls ein recht simples Stück Musik, dass weder musikalisch etwas Besonderes hergibt, noch vom Gesamtbild her wirklich überzeugen kann.
Man muss das natürlich immer relativ sehen, denn vor 15 oder 20 Jahren hätten POSITIVE STRIKE bestimmt einiges reißen können, mittlerweile gibt es aber so dermaßen viele andere Bands, die diesen alten Hardcore-Stil soviel besser kopiert haben, dass mir „Breakout“ ein wenig überflüssig vorkommt. Wenn die Scheibe nun ein richtiger Kracher wäre und die Stücke regelrechte Aggro-Hüpfer oder Kinnhaken-Attacken wären, würde ich eine gerechtfertigte Kleinsthuldigung aussprechen, so aber verbleibe ich mit dem Hinweis auf ein Mindestmaß an Existenzberechtigung und kann lediglich eine Empfehlung für unverbesserliche Old-School-Fetischisten aussprechen. So klang der Hardcore der 80er und 90er Jahre, aber diese Jahrzehnte hatten bereits ihre Helden…
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