Hoppla, PLASMOPTYSIS kommen aus Indonesien und haben sich dem Fulltime-Blastbeat-Death-Metal verschrieben. Auf „Breeds Of The Malevolence“ geht jedenfalls ziemlich die Harke ab und dem Hörer wird alles in den Kopf gerammt, was gerade zur Hand ist und in der Gegend herumliegt.
Tiefes aber leider auf Dauer recht eintöniges Gegrunze ohne besondere Akzente verderben zwar ein wenig den Gesamteindruck, jedoch kann die Instrumentalfraktion diesen Umstand etwas revidieren, auch wenn sie hier ebenfalls nicht mit einer Offenbarung zu bewerten sind. Zwar schön schnell und holzig knattern und brettern sich die Burschen durch ihr Album, machen dabei keine Gefangenen und zerraspeln alles und jeden. Besondere Aufmerksamkeit sollte hier dem Drummer gewidmet werden, der zwar gegen die Genregrößen nicht anstinken kann, jedoch eine amtliche Leistung vollbringt und erstaunlich hohe Ausdauer beim Blasten hat.
Der Sound ist relativ trocken und die Gitarren und das Schlagzeug klingen zueinander nicht wirklich harmonisch, aber das dürfte Brutal-Death-Metal-Freaks nicht weiter stören, denn kaum eine Band aus diesem Genre hat einen wirklich perfekten Sound; leider. Wichtig ist, dass hier saftig die Luzi abgeht und das tut sie. Kein Auge bleibt trocken und keine Hand ohne Schwielen. Auf geht’s, „Breeds Of The Malevolence“ von PLASMOPTYSIS einlegen, Vollbedienung abholen!
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