PITPONY aus Berlin bringen mit „Greetings, Changeling!“ ihre zweite Veröffentlichung an den Start. Sie schauen dabei nur wenig nach links und rechts und machen einfach ihr Ding, ohne eben großartig bei anderen Bands abzugucken, selbst wenn es zwischendurch hier und da kleine bekannte Elemente zu hören gibt (aber wo gibt es das heutzutage nicht mehr?!).
Ihre Mischung aus Rock mit leichtem Krachfaktor, ein klitzeklein wenig Post-Feeling, etwas Core, bissel Psychedelic, alles ist drin, alles ist möglich und so lassen sich PITPONY nicht begrenzen, klingen aber dennoch keineswegs zerfahren oder durcheinander. Ihre Musik ist stimmig und klingt wie aus einem Guss, selbst wenn sie all diese unterschiedlichen Einflüsse in ihren Sound einflechten. Die Produktion ist rockig und relativ satt, klingt nicht überzogen und auch nicht gekünstelt, sondern sympathisch authentisch. Dadurch unterstreichen PITPONY zwar auch ihren Underground-Status, aber ich denke, das kommt ihnen ganz recht.
Es gibt auf „Greetings, Changeling!“ einige nette bis feine Hooklines, hier und da auch eine mitreißende Idee und insgesamt einfach nur viel Rock. Man könnte jetzt mit Namen wie NIRVANA, SONIC YOUTH und all diesen Kram um sich werfen, aber ich denke, das wird der Band nicht wirklich gerecht, denn sie bewegen sich irgendwo zwischen all dem Stilzeugs, was es schon gab und wohl auch immer geben wird. Gutes Album.
Hihoo Sickman! Besten Dank für die schöne Rezi, ich muss aber sagen, dass das, was Du schreibst nach „mehr“ als „nur“ 6 von 10 Punkten klingt … 🙂 Anyway: DANKE! Dir ein FROHES FEST!! Viele Grüße, Keule