PITNOISE kommen aus Portugal und machen eine abstruse Mischung aus 08/15-Rock, Gothic und Heavy Metal. Mit der gleichnamigen EP liegt nun das Debüt der Band vor.

Der größte Kritikpunkt ist leider, dass so ziemlich jegliche Priorität auf dem Gesang liegt: Die Instrumente sind zum einen viel zu leise, zum anderen eh unspektakulär gespielt. Das, was man hier zu hören bekommt, ist Metal ohne Eier, ohne wirkliche Härte und ohne Durchschlagskraft.

Schade, denn zumindest der Gesang kann gefallen, der hier – das macht den Gothic-Anteil im PITNOISE-Sound aus – in bester „Beauty And The Beast“-Manier mal abwechselnd, mal gleichzeitig von Männlein und Weiblein vorgetragen wird.

Das ist aber leider der einzige Pluspunkt, den man an die sechs jungen Portugiesen verteilen kann, denn wirklich NICHTS befindet sich auf der Debüt-EP der Band, was irgendwie großartig hervorstechen würde. Es gibt weder ein schönes Gitarrensolo, noch einen herausragenden Song, nicht mal einen Refrain, der halbwegs im Ohr sitzen bleibt. Immer nur dasselbe, uninspirierte Riff-Geschrubbel im Hintergrund und der Gesang im Vordergrund.

Nur was für eiserne Nachwuchsförderer! Alle anderen sollten sich diese Investition gut überlegen, auch wenn man wegen des Gesangs ruhig mal in einen oder zwei Songs reinhören kann.