Simple Heavy-Riffs mit Stoner-Tendenz, versoffen-gegrölter Gesang, eine Prise Country und das Ganze furztrocken aus den Boxen gepustet – so klingt „The Power of Beef“. In den besten Momenten reicht diese Mixtur an die Großen im Schmutzrockgeschäft ran, in den schlechteren klingt’s eher durchschnittlich. Wem übrigens beim Genuss von ’Livin’ Like Shit’ und Co. ein leichtes Déjà-vu in Richtung Tool befällt, der kann sich den Besuch beim Ohrendoktor sparen. Die Groove-Abteilung wird nämlich von Danny Carey (Tool-Drummer) unterstützt. Musikalische Parallelen zu den Avantgarde-Metallern halten sich aber ansonsten sehr stark in Grenzen. Vielmehr dürfte der Vierer hier nahtlos an die ersten Veröffentlichungen anknüpfen, die schon Ende der 80er, Anfang der 90er für ein Aufhorchen bei Freunden prolliger Saufveranstaltungen in Wüstennähe sorgten. Nette Partyscheibe, von der man nicht viel mehr erwarten sollte, als simplen, harten, dreckigen Rock.
Kommentare
Sag Deine Meinung!