PIG - Genuine American Monster

Review

Nicht mehr ganz taufrisch ist das vorliegende Album „Genuine American Monster“ des Industrial-Pioneers Raymond Watts – manchen auch bekannt unter dem Namen Raymond Scaballero (Foetus) bzw. unter dem Pseudonym PIG. Industrial-Fans dürfte der Name alles andere als unbekannt sein, hat dieser doch schon seit Anfang der 80er mit Industrialgrößen wie Psychic TV, Einstürzende Neubauten und natürlich KMFDM zusammengearbeitet. Mit seinem eigenen Projekt PIG führte Watts eher ein Dasein im Industrial-Underground und feierte überraschenderweise vor allem im fernen Japan beachtenswerte Erfolge. „Genuine American Monster“ ist das bereits 6. Album aus dem Hause PIG und wurde ursprünglich bereits im Jahr 1999 veröffentlicht, ist ausserhalb Japans jedoch nie erschienen. Drei Jahre später hat es den Sprung nach Europa doch noch geschafft und das lange Suchen hat ein Ende. Musikalisch geht es erwartungsgemäß heftig zur Sache – rhythmischer Industrial, komplexe und unberechenbare Songstrukturen, harsche Vocals und zerstückelte Sprach- und Noisesamples verbinden sich zu einem stürmischen Klanggewitter. Das alles ohne Rücksicht auf Verluste, einzig der fast 14-minütige Instrumentaltrack „Inside“ stellt eine Oase der Ruhe dar. Für Industrial- bzw. Anhänger des eher brachialen Elektros ist „Genuine American Monster“ ein absolutes Muss – das lange Warten hat sich gelohnt.

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09.11.2002

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