Perdition Temple - Sacraments Of Descension
Review
PERDITION TEMPLE veröffentlichen alle fünf Jahre ein Album. Und jedes mal klingt das Ergebnis erstaunlich ähnlich. Im Grunde ließe sich die Kritik zum Vorgänger “The Tempter’s Victorious” spiegeln, denn an den Problemen hat sich nichts geändert. Natürlich beherrschen PERDITION TEMPLE ihr Handwerk und für die kompromisslose Gangart bekommen sie einen (mindestens symbolischen) Sympathiepunkt. Beim Songwriting hakt es aber. Auch “Sacraments Of Descension” ist ein Album, das im Eiltempo durch den Gehörgang und irgendwie an einem vorbeirauscht.
Einmal wegbolzen bitte: PERDITION TEMPLE bleiben ihrer Linie treu
Zwar senken PERDITION TEMPLE die Geschwindigkeit hin und wieder auf schnelleres Midtempo, doch das erhöht die Spannung von “Sacraments Of Descension” nicht maßgeblich. Deutlich problematischer: Hat man sich erst mal durch die Geschosse gekämpft, bleiben kaum nennenswerte Ideen hängen. Die Amerikaner kreieren von “Nemesis Obsecration” bis “Antichrist” grundsoliden Blackened Death Metal, den sie vereinzelt mit technisch versierten Soli schmücken, doch die instrumentalen Elemente dienen eher dem Mittel zum Zweck.
“Sacraments Of Descension” ist kein Muss-Album
Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, dass PERDITION TEMPLE ihr drittes Album “Sacraments Of Descension” passend zur grundlegenden Geschwindigkeit der Songs im Schnelldurchlauf geschrieben haben. Ins Raster von Hells Headbangers passen sie ohne Zweifel, der Fußabdruck im Subgenre wird aber nicht allzu groß sein. Am besten ist erneut das Cover-Artwork.
Perdition Temple - Sacraments Of Descension
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Black Metal, Death Metal |
Anzahl Songs | 8 |
Spieldauer | 34:18 |
Release | 27.03.2020 |
Label | Hells Headbangers |
Trackliste | 1. Nemesis Obsecration 2. Desolation Usurper 3. Eternal Mountain 4. Devil's Countess 5. Crypts of Massacre 6. Carnal Harvest 7. Red Reaping 8. Antichrist |