Pequod - Spineless

Review

KURZ NOTIERT

Einen Mix aus Thrash und Death Metal wollen PEQUOD ihren eigenen Angaben nach spielen. So ganz stimmt das gemessen am Sound der neuen Platte „Spineless“ aber nicht. Denn die acht darauf enthaltenen Songs sind durchweg im Todesstahl angesiedelt. Den bietet die Band technisch versiert dar. Mit welcher Geschwindigkeit und Power PEQUOD agieren, haut einen im ersten Moment schlichtweg um. Allerdings hat das Songwriting außer dem nicht allzu viel zu bieten. „Extinction Of Souls“, der mit acht Minuten längste Song auf „Spineless“, trumpft mit einem atmosphärischen Zwischenteil auf. Das ist aber eine seltene Außnahme. Zumeist beschränkt sich die Band darauf, ab und zu den Fuß für kleinere Mid-Tempo-Passagen vom Gaspedal zu nehmen. Auf Dauer wirkt das Gebolze, auch aufgrund der sterilen Produktion, ziemlich ermüdend. Ein totaler Reinfall ist die Platte nicht. Aber eben auch nicht der große Bringer.

16.12.2020

"Irgendeiner wartet immer."

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