Pendragon - Believe

Review

Die britischen Progrocker sind eigentlich schon ziemlich lange im Geschäft. Genau zwanzig Jahre gibt es die Band und doch legen Sie mit „Believe“ erst ihr siebtes Album vor. Unlängst ist die Band bekannt für ihren theatralischen und sphärisch versponnenen Progressivrock. Auch mit Believe macht die Band da keine Ausnahme. Obwohl das letzte Album bereits vier Jahre zurückliegt, ist das Quartett fit wie an ihren ersten Tagen. Teilweise erinnern die Songs der Band stark an GENESIS, wobei die vielen klassischen Einflüsse PENDRAGON doch irgendwie als ein musikalisches Unikat wirken lassen. Geheimnisvoll, gar exotisch verweben sie romantischen Gesang in ein packendes Instrumentenpolster. Die Feinheiten sind penibelst genau ausgearbeitet. Man legt wert auf Perfektion und für PENDRAGON-Verhältnisse kommt „Believe“ durchaus etwas rockiger als die Vorgänger daher. Aggressivität wird man aber bei Engländern nicht finden. Eigentlich schade, den ein bisschen mehr Drive hätte dem einen oder anderen langatmigen Song nicht geschadet. Nichtsdestotrotz ist das neue Album ein ungewöhnlich starkes Album, das vor allem die Progressivfans auf den Plan ruft. Wer gemäßigten Progrock liebt, der sollte unbedingt mal ein Auge auf dieses nicht zu verachtende Werk werfen.

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26.11.2005

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1 Kommentar zu Pendragon - Believe

  1. Anonymous sagt:

    Die Scheibe ist zu glatt, harmlos und unspannend. Keine besonderen Momente, keine großen Augenblicke. Alles ist zu gerade und typisch. Dazu kommt, dass "Believe" kaum richtig rockig ist, sondern eher zurückhaltend und leise. Diese Scheibe ist von Überalben wie "The Window Of Life" Meilenweit entfernt. Ist der Saft raus bei PENDRAGON? Hoffentlich nicht; wäre schade.

    5/10