Welch ein göttliches Meisterwerk! Diese Platte werde ich wohl so schnell nicht mehr aus dem CD-Laufwerk bekommen, von meinen Gehörgängen ganz zu schweigen. Die australischen Power-Metal-Exoten PEGAZUS haben auf ihrer jüngsten und mittlerweile vierten Veröffentlichung „The Headless Horseman“ zwölf Perlen des Genres verewigt, die einfach nur Spaß und Lust auf mehr machen. Ich kann mich unmöglich für eine Favoriten entscheiden, egal ob „Nightstalker“, „A Call To Arms“, „Dragon Slayer“ oder das sehr pathetische „Look At The Stars“, es sind einfach geniale Hymnen, die da von Down Under herübergeschwappt sind. Einziger schwächelnder Track ist das etwas unspektakuläre „Neon Angel“, aber auch dieser Song wird sicher seine Liebhaber finden. Weiterhin findet sich noch die „Ballad Of A Thin Man“ ein Tribut an Thin-Lizzy-Frontmann Philip Lynott, die auch verdammt gut ins Ohr geht. Zu verdanken hat die Band die überragende Qualität der Platte im Besonderen der Ausnahmestimme des neuen Shouters Rob Thompson, der hier absolute Starqualitäten offenbart. Authentisches Achtziger-Feeling pur, mit Gänsehaut-Garantie. Man kann NB nur zu ihrem guten Riecher gratulieren, die Jungs könnten mal ganz groß rauskommen. Mein Fazit daher: Eine absolute Pflichtscheibe im Speed/Power-Metal-Bereich, die auf KEINER Metalparty fehlen darf. Buy It!
Tut mir leid, aber die Scheibe ist strunzlangweilig. Nichts gegen 80`er Jahre Riffs, aber hier ist garantiert alles geklaut. Ich glaube von den 12 Songs haben ungefähr 7 das gleiche galoppierende Riff und den fast identischen Mitshout-Refrain. Hört lieber die Originale (Priest, Maiden, Saxon, Manowar) oder die besseren Kopien (Hammerfall).
Orginalität und Abwechslung sind zwar nicht gerade die Stärken der CD, aber solange die Qualität der Songs stimmt ist mir das reichlich egal. Kein einziger Ausfall dafür jede menge Kracher und ein Spitzensänger, dessen Stimme perfekt zu den Stücken passt. So gehört sich das!