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Path Of Destiny - Parasite God

Review

Tod und Verderben aus Saalfeld. So oder so ähnlich könnte die Bandbeschreibung der Jungs von PATH OF DESTINY lauten, denn was mit ihrem Debut „Parasite God“ über uns kommt, sind sechs gut gemachte Death Metal-Tracks, die vor allerlei Einflüssen wie Thrash, Doom oder gar Symphonic nicht zurückschrecken.

Was als erstes sehr positiv auffällt ist die klare, druckvolle Produktion, die schon beim verheisungsvollen Intro „Rise Of The Fallen One“ die dunkle Stimmung perfekt unterstreicht. Mit „Unleashed Memories“ geht dann das Gebolze los, und der Sound klingt wie ein Mix aus neueren KATAKLYSM, alten ALL SHALL PERISH und einigen symphonischen Einflüssen, die mit dem Synthesizer und den Keys irgendwie an DIMMU BORGIR erinnern. Technisch ist das einwandfrei, die Riffs glänzen durch ihre Eingängigkeit, und auch der Shouter weis was er tut. Die guten Ansätze können aber wie in „Messiah“ und dem folgenden Titeltrack nicht ganz zum Abschluss gebracht werden, und man vermisst irgenwie das gewisse Etwas. „Stillborn Future“ und „Frozen Heaven“ hingegen sind nochmal zwei echte Nackenbrecher, der eine Track saust mit Hochgeschwindigkeit und Blasts durch die Gehörgänge, während sich das Finale bleischwer gestaltet, untermalt von apokalyptischen Synths und Black Metal-Atmosphäre.

„Parasite God“ ist also eine durchaus interessante Platte, und auch wenn zwei Titel nicht wirklich glänzen können, bewegt sich der Rest des Albums deutlich über dem Durchschnitt der derzeitigen Death Metal-Veröffentlichungen. Man darf gespannt sein was in Zukunft noch kommt, der Grundstein ist auf jeden Fall gelegt.

18.04.2012

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