Passarounders - Moonshine Moonwalk
Review
Da die PASSAROUNDERS es mit ihren ersten zwei Langspielern bisher offenbar nicht geschafft haben, sich in weiten Teilen der Musikwelt angemessen Gehör zu verschaffen, starten die jungen Schweden mit „Moonshine Moonwalk“ jetzt erneut einen Großangriff auf die Tanzflächen aller Alternative Discos.
Insbesondere mit dem Titelstück fahren sie dabei schwere Geschütze auf: Ein markiges Solo, dass die STOOGES kaum besser hätten machen können und ein absolut sensationeller Mitgröhlteil, der den Song schnell zur Geheimwaffe aller Resident-DJs werden lassen könnte.
Die restlichen Songs klingen zwar ganz ähnlich, verhalten sich dabei allerdings weniger gefährlich fürs Tanzbein. Punkrock-Riffs, die klingen wie aus dem Halfter einer gewissen norwegischen Band nebst eigener Jugendorganisation entlehnt, treffen auf die Stimme von Frontmann Duke, der auch ebenso gut einer beliebigen Metalcore-Band hätte vorstehen können.
Das Songwriting setzt dabei allerdings leider eher auf Repetition denn auf Raffinesse, sodass die Lieder sich eher durch den Teilweise recht hektischen Wechsel zwischen rockigem Gesang und derbem Gebrüll strukturieren.
Immer klappt das nicht, und einiges auf „Moonshine Moonwalk“ zieht und ähnelt sich schon sehr, allerdings können die PASSAROUNDERS mit ihrem dritten Album kurzfristig durchaus begeistern, den Spaß an der Sache hört man ihnen zumindest an. Nicht unbedingt ein Album für lange Winterabende, aber zu Bier und Zigarette ohne Bedenken zu reichen.
Passarounders - Moonshine Moonwalk
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Rock |
Anzahl Songs | 13 |
Spieldauer | 43:56 |
Release | 2009-01-23 |
Label | ELG |