Cooler Bandname, cooler Albumtitel. Leider ist die Musik der Schweizer nicht so originell. Grob zusammengefasst gibt es auf dem Debüt Indie-Rock der eher emotionalen Sorte zu hören, Einflüsse aus dem Bereich Punk und Hardcore sind leicht spürbar. Das vierköpfige Gespann, welches erst vor einem knappen Jahr zusammengefunden hat, legt besonders viel Wert auf eingängige Melodien und Songs, die man nach dem ersten Durchlauf schon nachträllern kann.
Zugegeben, instrumental gibt’s nix zu meckern, und PARTIES BREAK HEARTS können den Hörer durch einen Mix von energischen uptempo-Nummern, Ohrwurmrefrains, knackig rockenden Riffs und einfühlsamen Momenten bei der Stange halten. Aber in seiner Gesamtheit ist der Sound schon ziemlich abgegriffen. Gut gelaunter Collegerock, wie man ihn aus unzähligen Teeniekomödien kennt, und bei dem es die Schweizer leider nicht im ausreichenden Maße schaffen, eigene Akzente zu setzen. Es gibt einige Ecken und Kanten, an denen auch alternative Strömungen zu hören sind und sie den Kurs auf sich selbst lenken („Save Yourself Part II“), und genau davon hätte das Album noch viel mehr verdient.
Wer auf genau diese Sorte Rock steht, wird an PARTIES BREAK HEARTS sicherlich Gefallen finden können, aber für ältere Hasen in diesem Bereich gibt es auf diesem soliden Debüt nicht viele Früchte zu ernten.
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