Wie gut funktioniert eine schwarze Melange aus Norwegen, Island und den USA? PARFAXITAS beantworten es mit „Weaver Of The Black Moon“ – und zugleich die Frage, wie antikosmischer Satanismus klingt. Unter dem Banner stehen K.R von WHOREDOM RIFE, Bjarni Einarsson von SINMARA und ALMYRKVI, Azlum von MERIHEM und OCULUS sowie Josh Raiken von SUFFERING HOUR.
PARFAXITAS debütieren mit „Weaver Of The Black Moon“
So tief im gehobenen Untergrund der extremen Musikszene verwurzelt lässt sich PARFAXITAS kaum als weitere Supergroup abschreiben. Wer das macht, verpasst auch eine rund 45-minütige Lehrstunde in musikalischer Weltenverschmelzung. Wobei der stilistische Fokus auf isländischem und US-amerikanischem Black Metal liegt. Mystisch, dissonant, okkult, flirrend, düster, abgrundtief, zehrend, hypnotisch, ausladend … und bis auf die abschließende 12-Minuten-Nummer trotzdem irgendwie geradlinig. Das beeindruckt.
Erfahrung zahlt sich aus
„Weaver Of The Black Moon“ experimentiert nicht mit schwarzmagischen Zutaten, sondern liefert uns ein vollendetes Ritual. Da zeigt sich die Erfahrung der beteiligten Musiker – gleichermaßen geht dem Werk die Frische und Kreativität ab, mit der einige unbedarftere Bands hantieren. Zwar setzen PARFAXITAS eine bösartige und finstere Atmosphäre frei, aber das Ergebnis wirkt eher wie eine abgeklärte Abschlussprüfung. Weil die Kritik hier stark mit Qualitätsmerkmalen verwoben ist, bleiben final überzeugende acht Punkte und die Vorfreude auf ein zweites Album.
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