Papa Roach - Infest

Review

Galerie mit 20 Bildern: Papa Roach - Greenfield Festival 2023

Jesses, Maria und Josef, was für ein Album. Ich behaupte hiermit öffentlich, dass Papa Roach die neuen Superstars im RapCore/“New Metal“-Genre sein werden, so wie diese CD rockt! Die Jungs um Sänger Coby setzen da an wo Downset mit ihrem Überhammer „Do We Speak A Dead Language“ aufgehört haben nur setzen sie noch einen drauf. Aber von vorne: Papa Roach spielen modernen Metal der groovigen Art: fette Bässe, richtig gute Drumgrooves und Gitarren die einem die Schuhe ausziehen. Über allem rappt, schreit und singt (!) Frontmann Coby Dick seine melancholisch-wütenden Texte in sehr überzeugender Manier. Klingt wie ein Limp Bizkit-Abziehbild? Mitnichten Papa Roach haben mit Limp Bizkit nicht viel am Hut, was auch an der sehr organischen Produktion von Jay Baumgardner (u.a. Coal Chamber, System Of A Down) liegt, die das Album differenziert und gleichzeitig brachial aus den Boxen klingen lässt ohne P-Roach (wie sie von ihren Fans genannt werden) in ein Genre hereinzupressen. Die erste Single „Last Resort“ läuft schon jetzt in den einschlägigen Bars und Discos unserer Nation hoch und runter und ich bin fest überzeugt davon, dass „Infest“ am Ende des Jahres in so mancher „Beste Alben des Jahres“-Liste auftauchen wird. Songs wie „Last Resort“, „Snakes“, „Binge“ (ein Track für den sich Combos wie die H-Blockx alle Hände abhacken lassen würden) und das überragende „Between Angels And Insect“ sind einfach zu geil um nicht beachtet zu werden.

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17.10.2000

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13 Kommentare zu Papa Roach - Infest

  1. truhe sagt:

    Meine Güte. Da geht man in eine Gothic/EBM-Disco und muss erleben, wie auf einmal der DJ durchdreht und Korn, Limp Bizkit, Cypress und Hill und… tja, was wohl??… spielt. Und die Gothics gehen dazu ab :). Und kaum drei Tage nachdem ich das Album geholt habe gibt es hier auch schon die passende Rezi. Papa Roach gehen perfekt ins Ohr mit ihrer Hardcore/Punk-Mischung und dürften wohl momentan in jedem Club dieses Landes rauf und runter gespielt werden. Für mehr als ein paar Partysongs mit Erfolgsgarantie a la Blink dürfte es zwar nicht reichen, aber wer weiß, vielleicht werden wir ja alle überrascht :). "Last Resort" jedenfalls dürfte sich schon jetzt neben den aktuellen Songs der oben genannten Bands als Must-Have eingeordnet haben, wie damals[tm] H-Blockx (sp?) und Such A Surge.

    8/10
  2. Sonic66 sagt:

    Die geilste CD seit langem!!! Kompliment!!!

    10/10
  3. InsaneFetus sagt:

    Sorry, sorry, tut mir leid aber NEIN! Diese CD is ein typisches Beispiel dafür, wenn irgendeine Band "gerade noch" in ein gewisses Genre fällt und diesen dann beschmutzt. Meiner Meinung nach hier geschehen mit dem guten alten "HardCore" und auch noch die SXE’ler bekommen ihr Fett ab… tja… find ich schon komisch das so eine (imho) beschi**ene Kommerz – (vom derzeitigen Metal Hype profitierende) "angebliche" HC Band hier solch eine gute Resonanz bekommt…

    2/10
  4. Counterforce sagt:

    Eine wirklich gute Platte. Kein Zweifel, die Jungs verstehen ihr Handwerk und liefern ein Mix aus Harcore, Metal und Rap. Allerdings mit dem Unterschied zu Limp Bizkit, daß sie wesentlich songorientierter vorgehen. Auch die Produktion ist rauher und homogener als auf den Limp-Bizkit-Bombast-Produktionen. Mag sein, dass das manchen zu "unmetallisch" klingen mag, aber das mindert nicht die Klasse dieses Album. Und wer jetzt meint, daß Ding ist nur so ein Hype aus USA, sollte sich überlegen was für eine Scheiße hier in Deutschland gehypt wird (No Angels, Zlatko,…). Dieser Band gönne ich den Erfolg!

    9/10
  5. Steele sagt:

    Nein danke. Diese CD lehne ab und empfehle sie keinm. Das was sie da machen, findet man zuhauf, nur besser. Da hör ich mir lieber simples Gitarrengedresche (z.B Totenmond) an, wenn ich "Gitarren die rocken" haben will.

  6. Anonymus sagt:

    Eine grossartige Scheibe, die in meiner "Topalben 2000"-Liste ganz weit oben steht. Schön, daß ich mit meiner Meinung nicht ganz allein dastehe…

    10/10
  7. Reinmar sagt:

    Eine wirklich gelungene CD. Leute die ständig solche Meisterwerke als kommerzielen Dreck abtun, nur weil die Musik gut ist, sind offensichtlich nicht aus der pubatären Rebellionsphase rausgekommen

    9/10
  8. Romantic_War sagt:

    Nein Danke! Auf so eine billige Ober-Poser Mucke mit soviel Hintergrund in den Texten und der Musik wie ne weiße Wand kann ich wohltuend verzichten. Das ist reiner Dreck, reiner Kommerz-Dreck! Wie kann man nur einen solch verkümmerten Musikverstand haben? Schämt Euch!!

  9. Steve sagt:

    Also da hör ich lieber, wie meine Scheisse ins Klo plumst, dabei wird mir wenigstens nicht übel!

  10. krüppel sagt:

    Um es einfach und mit einem gekonnten Grad an provokantem Tatsch anzurühren, stellt dieses inovative kleine Stück Gold einen Meilenstein des guten Geschmacks dar! Leicht verspielte Melodien, die ihren Hörer in ungeahnte Welten des Daseins dahinschwinden lassen! Fern ab von Leid und Elend wird hier eine misslungene Aufgabe zelebriert! Eine Erziehung eines Geschöpfes, die von vorne bis hinten scheiterte, und nun dieses Stück Weltgeschichte zur Geburt brachte!

    10/10
  11. crippled fluffy catcat sagt:

    schöner, eingängiger pop metal mit fetten gitarren. nichts weltbewegendes, aber macht einfach spaß.

    8/10
  12. Anonymous sagt:

    Ich scroll grad nach Pantheist und stoß tatsächlich auf ein Review von Papa Roach auf metal.de.

    Hoffentlich stoß ich beim Buchstaben "B" nicht auf Britney Spears…

  13. ittys sagt:

    Sehr gut, mein geschmack, k… laufen zwar immer wieder die gerüchte herum das pr eine wandelnde kopie von mötorhead ist aber egal, finde das album neben seinen letzten sehr gut

    fg ittys

    9/10