Thrash Metal der alten Schule bieten die Polen von PANZER’FAUST dem geneigten Ohr. Das drei Songs (plus überflüssigem Hiddentrack) umfassende Demo wurde kompetent produziert und bietet auch im spielerischen Bereich einige Feinheiten. Die Burschen sind echt fit an ihren Instrumenten und fahren eine recht technische Schiene, wie es zu Beginn der Neunziger kurzzeitig angesagt war, man denke nur an Bands wie ATHEIST oder ANACRUSIS.
Leider sind die Songs in der Muttersprache der Buben, also polnisch, eingesungen worden. Was bei den Tschechen von MASTER’s HAMMER damals durchaus seinen Reiz hatte und stimmig war (ok, es war tschechisch und Black Metal…) geht hier mal überhaupt nicht. Frontmann Lysy kreischbrüllt sich sich zwar herrlich aggro durch die Songs, aber ich werde mit der Sprache einfach nicht warm. Da kann auch das KAT Cover „Odi Profanum Vulgus“ nichts mehr retten. Schade drum, vielleicht versucht ihr es nächstes mal in englischer Sprache, Jungs! Von der Spielzeit muß man auch noch 5 Minuten Leerlauf vor dem ominösen Hidden Track abziehen. Zu haben gibt es „Iiber“ für 6,- EUR unter dem o.g. Kontakt.
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