Genug geträumt jetzt, raus aus der Herbstmelancholie und rauf auf die Straße! Trefft euch mit Freunden und macht ein Faß unter den letzten wärmenden Sonnenstrahlen auf, denn PANICA haben genau den richtigen Soundtrack zum Skaten, Spaß- und auch Liebhaben. Dabei sehen René, Foeny, Gonzo und Pene nicht nur so aus wie die längst verblichenen Spaßmacher Nummer Eins, BLINK 182, sondern sie klingen auch so. Nicht ganz genau so, aber das, was PANICA auf ihrem mittlerweile zweiten Album „Not Everything’s Just Grey“ zum Besten geben, kommt dem doch schon sehr nahe.
Dabei hat der Vierer aus Schwanenstadt nicht nur punk-poppige Hymnen wie den Opener „Gotta Stay“ oder „Better Than Nothing“ auf Lager, sondern auch bedachtere Gitarrennummern wie „All Messed Up“, pseudo-sozialkritische Songs wie „Buy Me Fame“ oder auch etwas wie „Something To Give“ zum Kuscheln zwischendurch. Klar, da müsste also doch für jeden etwas dabei sein, oder?
Insgesamt ist „Not Everything’s Just Grey“ also ein solides Album, das niemandem weh tut, mit passendem Gesang, sauberer Instrumentierung und einer Produktion, die nicht zu trocken und somit durchaus einen gewissen alternativen Charme verbreiten kann. Und wem jetzt der Tiefgang fehlt, der soll sich zu Hause einmotten und nach einem langen Winterschlaf erst wieder im Frühling seine Hamsterkäufe für den nächsten Winter erledigen, während im Radio leise PANICAs „Getting Better Getting Worse“ zu hören ist.
Kommentare
Sag Deine Meinung!