Pandique - Weltenklang
Review
Nur den Wenigsten dürften Pandique noch unter dem Namen „Morgentau“ bekannt sein, musste das Duo diesen Bandnamen doch im Rahmen seiner Suche nach einem Label aufgeben, da dieser bereits „vergeben“ war. So nannte sich die beiden Thüringer einfach in Pandique um und veröffentlichen nun ihren ersten Longplayer beim namentlich halbwegs verwandten Label Pandailectric, das sich nach Minerve, Pleasures Remain und Schattenschlag somit eine weitere äusserst vielversprechende Elektroband ins Haus geholt hat. Doch zurück zu Pandique, die mit „Weltenklang“ vor allem die Futurepop/Elektropop-Gemeinde als Zielgruppe in Verzückung bringen dürften. Torsten (Machines) % Thorsten (Vocals) orientieren sich dabei an momentan angesagten Elektrobands wie Melotron & Colony5 und mischen Stilelemente dieser Bands zu einem dann doch recht eigenständigen Sound. Sehr positiv der Mut des Duos zu zahlreichen deutschsprachigen Songs, darunter auch der klasse Opener „Wolke7“, der eindrucksvoll alle Stärken von Pandique miteinander vereint: deutsche Lyrics, tolle Melodie und sehr angenehme Vocals. In diesem Stile geht es dann auch munter und fröhlich weiter – einzige Änderung ist, dass nun auch englischsprachige Tracks folgen, was der Qualität des Albums aber natürlich nicht schadet ! Ganz im Gegenteil, denn Songs wie „Light of Justice“, „Human“ oder „Bright Future“ sind einfach klasse Elektropop-Songs und gerade der zweisprachige Aspekt sorgt auch für eine angenehme Abwechslung. A propos Abwechslung – nicht zu vergessen natürlich auch die weiblichen Guestvocals einer Dame namens „SpacyGirl76“, die vielen Songs mit ihren charmanten Vocals eine wunderbare Stimmung verleiht. Ein wirklich überzeugends Album, Pflichkauf für Fans von Melotron, And One, Colony5 und Konsorten.