Pandemonium - Monuments of Tragedy

Review

KURZ NOTIERT

PANDEMONIUM waren für gut zehn Jahren weg vom Fenster. Gitarrist Thomas Ahlgren hat sich in der Zwischenzeit bei DERANGED ausgetobt, neue Musiker gesucht und fleißig an frischen Songs geschrieben. Dass an den Kompositionen auf „Monuments of Tragedy“ lange gearbeitet wurde, ist den zehn Stücken anzuhören. Sie alle sind vollgepackt mit Details und ausgefeilt bis in die letzte Note. Technisch ist ebenfalls nichts an dem Album zu beanstanden.

Aber: der ganze Bombast, das ständige Gefrickel – es ist zu viel. PANDEMONIUM klingen wie eine Mischung aus  HYPOCRISY und DIMMU BORGIR auf Speed, spielen einerseits melodischen und modernen Schwedentod, sparen aber auch nicht an brutaler Technik. Hinzu kommen die klebrigen Keyboards, die mit Wonne über das Geballer gelegt werden. Dass die Songs allesamt verhältnismäßig lang sind und das Album insgesamt eine knappe Stunde aus den Boxen dröhnt, macht „Monuments of Tragedy“ etwas anstregend, was das Album letztlich etwas anstregend werden lässt. Fans von Bands wie THE PROJECT HATE MCMXCIX können dennoch vorbehaltlos zugreifen.

08.09.2019
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